Schwarzweiss-Portrait eines kleinen Jungen mit Hörgerät
 
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Die Ge­schichte begleitet vier gehörlose Menschen von den 1980-er Jahren über einen Zeit­­raum von 60 Jahren bis weit in die Zu­­kunft hin­ein. Eine neue Thera­pie zur Eli­min­ierung von Gehör­­losig­­keit stellt die Kul­­tur der Gehör­­losen radi­kal in Frage. Ein per­fides Zu­sam­men­­spiel von Politik und Wirt­schaft vernied­­licht die Aus­merzung von Menschen mit einer Behin­derung als Chancen­­gleichheit. 2011 noch als Science Fiction angelegt, ist dieses Vor­gehen zum Bei­spiel für Men­schen mit Trisomie 21 heute bereits bit­tere Realität. Und das scheint erst der Anfang zu sein…
look&roll 2012, 1. Preis der Jury

Begründung der Jury:
Der Filme­macher ent­wirft die be­klem­mende Vision einer Gesell­schaft, die Gehör­lose als öko­no­mischen Stör­faktor weg­therapiert. Der Film spielt auf bril­lante Weise mit der Grenze zwischen Dokumen­tation und Fik­tion. Heute bereits erkenn­bare Ten­denzen werden kon­sequent auf ein er­schrecken­des Finale hin­geführt. Die schein­bare Lang­zeit­beobach­tung ent­puppt sich als Science-Fiction-Drama.

Veröffentlicht auf der &roll 3" href="http://www.lookandroll.ch/lookroll-dvd-editionen/dvd-best-of-lookroll-3/" target="_blank" rel="noopener">DVD Best of look&roll 3

Filmausschnitt ohne Audiodeskription: